Familie Gaberell

Heute morgen lassen wir uns für einmal vom Wecker wecken. Die Taschen mit dem Frühstück sind rasch gepackt und ab geht’s erneut auf die Insel. Diesmal entscheiden wir uns für den Strand auf Captiva, gleich am Kanal zwischen Sanibel und Captiva Island. Morgens um halb neuen ist die Welt hier noch völlig in Ordnung. Auf einem riesigen Haufen angeschwemmter Muscheln sitzen ein paar schwergewichtige Amerikanerinnen und sammeln Muscheln.

Wir suchen uns einen netten Platz und frühstücken mal. Danach widmen auch wir uns dem Strandleben – sammeln Muscheln, bauen Strandburgen und schwimmen im sehr gut temperierten Golf von Mexiko. Immer wieder sehen wir Delfine nicht weit von uns entfernt vorbeischwimmen und drei Mal kreuzt sogar eine recht grosses Manatee (Seekuh) auf. Einfach unglaublich, was wir heute wieder erleben durften !!

Am Abend gehen wir an den Yacht Hafen von Cape Coral und Essen im Boat House Tiki Huu Bar, wandern auf dem Pier von Cape Coral und gönnen uns zum Abschluss noch ein richtiges Glace!

Heute morgen schlafen wir mal alle so richtig aus. Das Thermometer zeigt bereits um halb 9 21° Celsius und eine relative Luftfeuchtigkeit von 92%. So fühlen sich die 21 wie 26° an 🙂

Beim zubereiten des Frühstücks bemerken wir, dass der Anrufbeantworter blinkt und wir 4 neue Messages haben. Ob wir die mal abhören sollten? Okay, der Schreiner kommt heute um 9 Uhr vorbei und will im Bad noch ein Ausmass vornehmen. Dort soll es in naher Zukunft eine neue Abdeckung mit Waschbecken und Unterschränken geben. Pünktlich um 9 Uhr klingelt Jason und wir gewähren im Eintritt. Während wir auf der Terrasse zu frieden weiter frühstücken, geht er seiner Arbeit nach.

Den restlichen Tag verbringen Nina und Lars im Pool. Wir grossen lesen und dösen im Liegestuhl.

Anstelle eines Zvier geniessen wir einen leckeren Apéro mit viel Dipp-Gemüse und einem kühlen Bier. Im Garage stehen zwei Angelruten. Jetzt packt die Herren doch das Jagd-fieber und sie suchen nach passenden Ködern. Ob die beiden wirklich das Abendessen aus dem Kanal ziehen? Wir Frauen verlassen uns lieber auf die leckere Fisch- und Fleisch-auswahl im Publix. Heute gibt’s Krevetten, Tuna und einen Lobster-Schwanz während Nina sich für ein Stück Beef entscheidet.

Zum Abschluss gibst einen feinen Pina Colada im Pool unter wolkenlosem Sternenhimmel! Cheers und gute Nacht – für Euch wohl eher schon “GUTEN MORGEN”

Was verbrechen wir an diesem sonnigen Dienstag? Wir packen die Badetaschen und füllen die Kühlbox. In der Garage finden wir Sändelisachen, Sonnenschirme und Strandstühle. Die Verwalterin hat uns bereits vorgewarnt, dass es auf Sanibel letzte Woche viele Leute hatte. Heute war es nicht anders und wir bewegten uns mit der Kolonne bis zum Browman’s Beach. Der Strand ist sehr gut besucht. Wir laufen etwas nordwärts und schon lichtet sich die Menschenmenge. Jetzt beginnt auch für uns die Jagd nach den Muscheln. Auf dem Heimweg legen wir noch einen Stopp beim Leuchtturm im Süden der Insel ein. Der Parkplatz beim Publix (Warenhaus) ist nass, vor uns scheint eine Gewitterfront über Cape Coral gezogen zu sein. Rasch etwas für auf den Grill einkaufen und ab in die Villa Nina. Während sich Nina und Lars bereits wieder in den Pool stürzen, wäscht Bänz das Auto. Leider verfügen wir über keinen richtigen Kärcher in der Villa Nina 🙂

Während wir ein kühles Bier und ein Apéro geniessen, schwimmt vor unseren Augen ein Delfin im Kanal Richtung Meer zurück!! Einfach unbeschreiblich !!!

Sabine feiert heute Geburtstag und die Kinder wollen ein Überraschungsfrühstück mit Geburtstagskuchen zubereiten. Wenn kein Kuchen vorhanden ist, nimmt man halt 42 Schockobretzel und legt sie mit einem Rechaudkerzli auf ein Tablett.

Die Grossen verbringen fast den ganzen Tag am und die Kleinen im Pool. Unterbrochen wird der Badespass nur durch eine Einkaufstour im Publix. Hier erstehen wir dann auch noch richtig schöne Geburtstags-Cupcakes. Die Torten sehen ja schon verführerisch schön dekoriert aus, aber sind uns schlichtweg zu gross 🙂 . Hier findet man einfach alles in Grössen à la Amerika – eine Gallone (3.78541178 Liter) Wasser, Eistee, Milch , Orangensaft.

Jetzt geniessen wir ein leckeres Apero am Kanal – frisches Gemüse zum dippen, Oliven, Salami und ein feines Bier. Der  Weber-Grill steht schon bereit für das riesige Ribeye-Steak. Dazu wird Salat serviert und ein feiner Cabernet Sauvignon Select von Hess.

Den heutigen Tag beginnen wir mit Frühstück aus Plastiktellern und -bechern ?! Immerhin ist die Auswahl an Speisen riesig.

Die Fahrt nach Cape Coral führt uns heute nochmals durch die Everglades. Wir entscheiden uns für die Loop Road (scenic drive). Das ist eine Schotterposte quer durch den Big Cypress National Park. Hier sehen wir in jedem Tümpel etliche Alligatoren. Irgend wann wollen die Kinder nicht mehr bei jedem Halt aussteigen und sich die Viecher ansehen. So rasch gewöhnt man sich ans Aussergewöhnliche! Nach diesem Trip braucht unser Tahoe tatsächlich einen Kärcher à la Dänzer 😉

Der nächste Stopp ist Everglades City. Airboat-Tour  oder nicht? Aligatoren und Mangroven oder doch lieber eine 90 minütige Bootsfahrt durch die Thousand Island? Wir entscheiden uns für die 1000 Inseln und werden es bestimmt nicht bereuen! Kaum auf dem Wasser sehen wir die ersten Delfine. Sie jagen im seichten Wasser ihr Futter und wollen nicht spielen. Ein paar Meilen weiter sichten wir wieder Delfine und als Capitan Steve mehr Gas gibt, schwimmen sie in der Heck-Welle des Bootes. Einfach gigantisch! Weiter sehen wir Turtles, Manatees, Seeadler mit Jungen und sonst noch diverse Vögel.

Jetzt sind die Kinder aber nicht mehr für weiter Expeditionen zu haben. Sie haben nur noch ein Ziel: Den Pool bei der Villa Nina (momentane Temperatur 30° C).

Heute haben wir einmal richtig ausgeschlafen ( bis 7:30 Uhr 🙂 ). Nach einem wirklich leckeren Frühstück schlendern wir zum Southernmost Point, dem südlichste Punkt der kontinentalen Vereinigten Staaten, um das obligate Foto zu schiessen. Nach 150 Meilen Autofahrt mit etlichen Fotostopps, erreichen wir das Ernest F. Coe Visitor Center in den Everglades. Die Fahrt in unserem wirklich gediegenen Tahoe LT ist sehr angenehm. Auf dem grossen Display erscheint mittlerweile die Temperatur von 89° Fahrenheit (31.7° Celsius). Im Park steuern wir den ersten Picnic-Platz an und essen bei absoluter Stille ein leckeres Mittagessen. Dann nehmen wir drei Trails unter die Füsse. Verschiedene Vögel, Schildkröten und Alligatoren können wir aus nächster Nähe bestaunen. Da aber unsere Kinder schon zu kleinen Amerikanern mutiert sind, wird ihnen das “Latschen” bald einmal zu viel. Also fahren wir zu unserem Hotel. Ein paar Runden im Pool, ab unter die Dusch und dann ab zum Italiener.

Heute Morgen waren wir wiederum recht früh wach. Nach dem Check-Out im Hotel fahren wir recht zügig Richtung Süden bis Key Largo. Im John Pennekamp Coral Reef State Park geniessen wir ein Frühstücks-Picknic, laufen einem kurzen Trail entlang und bestaunen die riesigen Camper auf dem Campingplatz.

Der nächste Stopp führt uns ins Dolphin Research Center auf Grassy Key. Danach brauchen wir unbedingt eine Abkühlung auf Bahia Honda. Die Fahrt über die Strasse und all die Brücken gefällt uns sehr!

Nach dem Check-In im Silver Palm Inn auf Key West toben wir uns noch kurz im Pool aus. Frisch geduscht gehen wir nun Richtung Malory Square zum obligaten Sunset-Happening.

Um 7 Uhr wanderten wir zum Strand und genossen den herrlichen Sonnenaufgang in Shorts und T-Shirt. Von dort spazierten wir weiter den Ocean Drive hinauf bis zum News Cafe. Dort gabs ein richtig amerikanisches Frühstück mit Beagle with Creamcheese , Omlette with fresh fruits und Filterkaffee. Wir kennen jetzt die ganze Lebensgeschichte des freundlichen Kellners, der dort schon seit 25 Jahren arbeitet.

Leider hiess es nun Abschied nehmen von unserem Truck L. Wir fuhren nochmals zum Flughafen und tauschten den Ford gegen einen Chevrolet. Das nächste Ziel hiess Bayside Market. Hier besuchten wir unter anderem den BubbaGump-Shop und das Hardrock Café und schon waren die ersten Souvenirs gekauft.

Nachdem wir uns an einer kleinen Bar mit fettigem und salzigem Fastfood vollgestopft hatten, verdauten wir die Kalorien ebenfalls typisch amerikanisch, indem wir mit dem Metro Mover (eine Hochbahn durch Miami) ein paar Runden drehten.

Herrlich, anfangs April das erste Bad im warmen Meer zu geniessen! Am South Beach relaxten wir bis die Sonne hinter den Hochhäusern von Miami verschwand.

Zum Abschluss des Tages steht ein Spazierganz entlang dem legendären Ocean Drive im Art Deco District auf dem Programm.

Guten Morgen Schweiz! Es ist jetzt 5.45 (MEZ 11.45) Uhr! Da ich vergeblich versucht habe noch ein wenig zu schlafen, widme ich mich jetzt halt dem Blog.

Auf unserem Ticket war die Boardingtime mit 12.05 Uhr vermerkt. Schon leicht nervös trafen wir um 12.15 Uhr am Gate E23 ein. Um ca. 13 Uhr konnten wir dann doch endlich in den A330 der Swiss einsteigen. Erstmal mussten wir auf den Traktor zum Wegschieben vom Gate warten und dann gabs Startverzögerungen. Durch die heftigen Westwinde waren nur 2 Start- und Landebahnen offen, welche den Flugverkehr erheblich einschränken. Mit einer guten Stunde Verzögerung gings los und wir genossen einen wirklich guten Flug. Wir vertrieben und die Zeit mit Filme schauen, Gamen, Schlafen und Essen.

Die Immigration sollten wir am Automaten erledigen. Alle bekamen grünes Licht, nur Sabine musste bei der black Lady am Immigrationdesk nochmals in die Kamera lächeln und die Finger einscannen lassen. Geschafft!

So und jetzt rasch den Mietwagen abholen. Rasch!? Sie hätten jetzt gerade keinen Tahoe verfügbar, wir sollen eine Stunde warten oder einen 15 plätzigen Minibusse in Empfang nehmen. Wo sollen wir diesen beim Hotel bloss parkieren? Nach kurzem diskutieren erhielten wir dann einen Pickup (Truck) auf den ich locker zwei Smarts laden könnte.

Dank zuverlässigem Navi fanden wir das Hotel St Augustin auf Anhieb und legten uns um ca. 9.00 PM erschöpft aber happy schlafen.

Heute morgen sind wir ganz nervös mit unseren Koffern zum Bahnhof gelaufen und mit dem Zug Richtung Zürich Flughafen abgereist.  Wir haben uns einen Platz im Speisewagen reserviert. Dort genossen wir das für längere Zeit wohl letzte richtige europäische Frühstück. Boardingtime ist für 12.05 Uhr vorgesehen. Inzwischen schauen wir zu wie der Airbus der Swiss betankt und beladen wird.