Norden pfui, Süden hui

Die Regenwolken stauen sich dieses Jahr an den weissen Bergen. Die Sonne schickt ihre Strahlen nur soweit durch die Wolken, dass wir einen sehr intensiven Regenbogen bestaunen können. Die verschiedenen Meteoseiten haben wir alle ausgiebig durchforscht und sind zuversichtlich, dass wir heute Sonne finden und im Meer baden werden. Nach dem Frühstück packen wir unsere Badetaschen und fahren Richtung Süden los. In den Bergen hängt der Nebel sehr tief. Wie üblich in Griechenland liegen die Ziegen irgendwo am Strassenrand oder laufen quer über die Strasse. Auch die Polizei fährt nach ihren Regel; schneidet Kurven und überfährt doppelte Sicherheitslinien.
Irgendwann reisst die Wolkendecke auf und die Sonne strahlt vom fast wolkenlosen Himmel. In Chora Sfakia parken wir unseren Wagen und fahren mit dem kleinen Schiff Neptune bis nach Loutro. An der Südküste ist das Wetter tatsächlich besser. Wir baden im glasklaren Wasser und lassen uns von den Sonnenstrahlen erwärmen.

 

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