Alcudia und Palma

Tagsüber geniessen wir unseren Pool und die Finca. Das Abendessen wollen wir uns am Freitag jedoch servieren lassen und machen uns auf den Weg nach Alcudia. Auf dem grossen Parkplatz finden wir rasch einen freien Platz für unsere Fahrzeuge. CH-Kennzeichen sehen wir hier wirklich nur sehr selten. Nach einem kurzen Fussmarsch stehen wir schon am Hafen unten und schlendern der Promenade entlang bis wir ein passendes Lokal finden. Mühsam ist, kaum stehen wir vor einem Lokal und wollen uns die Speisekarte ansehen, steht schon eine eifrige Mitarbeiterin neben uns und will wissen, für wieviele Personen wir einen Platz suchen. In einem Steakhouse setzen wir uns schlussendlich an den Tisch und bestellen uns Bier und Burger. Wir amüsieren uns köstlich über die unterschiedlichen Männlein und Weiblein, welche an der Promenade vorne vorbeiziehen. Man bekommt so allerhand zu sehen. Gewisse scheinen Sonnencreme nicht zu kennen und laufen rot wie Hummer herum. Anschliessend geniessen wir einen leckeren Drink in der SG-BeachBar (SabineGaberell?!)

Am Samstag ziehen Wolken auf und wir machen uns auf den Weg nach Palma. Über eine gut ausgebaute Autobahn fahren wir direkt nach Palma und parken im Parkhaus zwischen Meer und Kathedrale. Die Kathedrale der Heiligen Maria wurde anfangs des 14 Jahrhunderts erbaut und ein ist sehr imposantes Bauwerk. Auch sonst ist Palma eine schöne Stadt mit vielen kleinen Gässchen und schön gestalteten Plätzen. Kurz nach 12 Uhr knurren die Mägen der Jungmannschaft und wir setzen uns in ein herziges Beizli und lassen uns leckere Tapas servieren. Die Wolkendecke hat sich inzwischen verzogen und es sind nur noch wenige Wölckchen übrig. Trotzdem fallen zehn Regentropfen vom Himmel. Die Strassen und Gässchen sind mittlerweile gut besucht und wir treten den Heimweg an. Im Eroski in San Pobla besorgen wir uns unser Abendessen. Zu später Stunde läuft eine keine Herde Schafe die Strasse auf und ab. Ob die wohl irgendwo ausgebüxt sind?

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Backofen

Auf der letzten Seite des Thuner Tagblatts steht, dass diverse Länder im Mittelmeerraum gestern den Höhepunkt der aktuelle Hitzewelle erreicht haben. Die Insel Mallorca soll es besonders getroffen haben. Ja, wir schieben nicht nur das leckere Grillgemüse in das Backrohr in der Küche, wir schmoren aktuell selber im Backofen. Gestern soll es im Dorf Campanet 44,2 Grad warm gewesen sein. Wir haben den Tag am Pool resp. im Pool oder im klimatisierten Haus verbracht. Der Appetit ist bei diesen Temperaturen nicht sehr gross, hingegen steigt das Trinkvolumen. Am Samstag kauften wir 54 Liter Wasser. Unser Vorrat schmilzt bei dieser Hitze wie Eis an der Sonne.

Wir verbringen unsere Ferientage auf der Finca am Pool oder am Strand von Alcudia. Der Pool ist ca. 6 x 10 m gross und wir plantschen auch nach dem Abendessen im der angenehm warmen Badewanne. Das Meer in der Bucht von Alcudia kann mit 27° ebenfalls als angenehm warm bezeichnet werden. Fast täglich besuchen wir einen Eroski, Lidl oder sonst einen Supermarket und füllen den Einkaufswagen mit Essen und Getränke. Zum grillieren ist es wirklich fast zu warm, deshalb gab es heute kalte Küche.

Die Finca Ca na Rossa liegt abseits im Nirgendwo. Die Schafe auf der Weide nebenan tragen kleine Glocken, sodass wir das Gefühl haben, auf einer Alp zu wohnen. Vögel zwitschern in den grossen Bäumen und die Tauben gurren ebenfalls gemütlich. Die Grillen zirpen in einer angenehmen Lautstärke. Herrlich erholsam und ganz weit weg vom Massentourismus und dem Ballermann von Mallorca. Sitzen wir auf der ostseitigen Terrasse stören keine Umgebungslichter oder Wolken den Blick in den Nachhimmel. Sogar die Starlink-Satelliten von Elon Musk ziehen wie eine Perlenkette über uns hinweg.

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Ferien

Bei Familie Gaberell stehen die Sommerferien vor der Tür. Nina konnte das rote Büchlein als Fachfrau Gesundheit strahlend in Empfang nehmen und Lars hat seine obligatorische Schulzeit ebenfalls erfolgreich beendet. Nina hat ihren Rucksack gepackt und ist mit der Pfadi ins Auslandlager (AuLa) nach Belgien gereist. Dort ist sie nun als Leiterin im Einsatz. Das bedeutet aber auch, dass wir mit Lars alleine verreisen. Zusammen mit Familie Wehrle wollen wir dieses Jahr nach Mallorca in eine Finca.

Am Dienstag Abend verstauen wir unsere Taschen und Koffer im Auto, so dass wir am Mittwoch nur noch aufstehen und losfahren können. Ja genau, wir machen uns mit dem Auto auf den Weg nach Mallorca. Der Weg führt uns von Uttigen nach Genf und über Grenoble, Sisteron nach Toulon. Auf der Autobahn staut sich der Verkehr nach einem Unfall nach Valance deshalb wir fahren gemütlich über die Landstrasse durch die schöne und hügelige Landschaft der Departements Isère, Hautes-Alpes und Alpes-de-Haute-Provence ans Mittelmeer. Die Fähre Mega Express 4 der Corsica Ferries wartet bereits auf ihre Ladung. Kurz vor 16 Uhr werden die Taue gelöst und wir nehmen Kurs auf Alcudia. Auf dem Pooldeck geniessen wir unsere Mini-Kreuzfahrt bevor wir den Tag mit einem Gin-Tonic und Sicht auf den Sonnenuntergang ausklingen lassen. Der Lautsprecher in der Kabine 9201 scheint nicht zu funktionieren und so werden wir etwas unsanft kurz vor 6 Uhr durch einen „Matrosen“ geweckt. Stress pur ; trotzdem sind wir sind pünktlich beim Auto. Wir suchen in Alcudia eine Lokalität zum Frühstücken und treffen dort auf weitere Fährengäste. Unsere Finca können wir leider erst im Verlauf des Nachmittags in Beschlag nehmen. Die Zeit überbrücken wir mit einem Besuch am Cap Formentor und einem Tapas-Mittagessen mit Blick auf das Tor zum historischen Teil von Alcudia. Schliesslich entern wir einen Supermarkt und füllen den Einkaufswagen mit Nahrungsmitteln. Unsere Vermieterin schreibt uns, dass die Finca Ca na Rossa bezugsbereit ist.

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Spieglein, Spieglein an der Wand

Ostersamstag im New York. Zu Fuss marschieren wir auf der 6th Strasse Richtung Uptown. Rund um den Times Square zieht es uns in ein paar Shops. Es ist draussen morgens noch recht frisch, auch wenn die Sonne scheint. Wir besuchen den Bahnhof Grand Central. Meiner Ansicht nach eines der schönsten Gebäude in Stadt. Am Nachmittag haben wir Tickets für den Summit im OneVandebilt Gebäude reserviert. Das One Vanderbilt wurde erst im Herbst 2020 fertiggestellt und gehört mit 427m Höhe bis zur Spitze zu den Super-Wolkenkratzern. Bis unters Dach sind es immerhin 393m. Gebaut wurde das Gebäude aus Stahl, Beton und Glas. Einer der 42 Aufzüge bringt uns in 50 Sekunden bis die 91 Etage hoch. Dort betreten wir als Erstes die raumhoch verglaste Erlebniswelt der strukturlosen Reflektion. Wände, Decke und Boden sind aus Glas oder Spiegel. Eine endlose Reflektion von Umwelt und Mensch. Für die Schwindelfreien gibt es noch an der Fassade herausragende Glasbalkone. Der Raum mit den grossen silbernen Ballonen passt mir besser. Auch hier spiegelt sich die Stadt draussen immer wieder in den Glaswänden oder den Ballonen. Ein sehr eindrückliches Erlebnis.

Wir marschieren von Ost nach West in den Stadtteil Hells Kitchen. Das gesuchte Restaurant fürs Abendessen finden wir aber nicht. Wir testen zum ersten Mal Uber und lassen uns bis vor Astor Place Theater fahren. Dort besuchen wir später die Blue Man Group. Zuerst werden Hunger und Durst im Indochine gestillt.

Nach über 20`100 Schritten fallen wir müde in unsere Betten.

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Happy Easter

Bänz und ich haben uns entschieden, Ostern in „the City“ zu verbringen, während Lars in einem Jugendlager in Frankreich chillt und Nina die Zeit „Home Alone“ geniesst.  Andrea Wehrle hat sich zu ihrem runden Geburtstag einen Trip nach New York gewünscht. Corona hat die Pläne dann um einige Monate verschoben. Jetzt hat es sich ergeben, dass sie ihren Geburi nachfeiert und ich meinen runden grad mitfeiere. 

So sind wir am Gründonnerstag mit Delta Airline von Zürich nach New York geflogen. Nach rund 8 1/2 Stunden sind wir gut am JFK-Flughafen gelandet und die Einreise verlief sehr zügig. Mit dem klassischen gelben Taxi haben wir uns nach Manhatten chauffieren lassen. Nach dem Bezug unserer Zimmer im 14. Stock und Blick aufs Empire State Building stürzen wir uns ins Gewimmel von New York. Die Temperatur ist ungewöhnlich hoch und einige wagen sich mit T-Shirt auf die Strasse. Unseren Durst und Hunger stillen wir mit einem leckeren Bier und Burger im The Indipendent.

Am Karfreitag steht nach dem Frühstück der Besuch der Skultptur Vessel und ein Spaziergang über die Highline auf dem Programm. Im Chelsea Market gibts ein Apéro. Es ist ziemlich windig und wir verzichten deshalb auf eine Bootsfahrt zu LibertyIsland. Unsere Füsse tragen uns weiter zum Ground Zero, den beiden Memorial Brunnen und der teuersten U-Bahn-Station der Welt. Eindrücklich ist das von Santiago Calatrava entworfene Gebäude definitiv! Weiter geht die Tour durch das Finanz Viertel bis nach Chelsea. Das Blue Smoke kennen wir von unseren früheren Besuchen in New York. Auch wenn es mittlerweile den Standort gewechselt hat, Essen und Trinken sind immer noch fein.

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Unser neues Auto

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Happy time

Den Montag Vormittag verbringen wir am Pool und geniessen die Ruhe. Clyde Dänzer schaut ebenfalls noch persönlich vorbei. Später kaufen wir für das Picnic am Strand ein. Wir fahren an den Turner Beach auf Capitva und sammeln mit einsetzender Ebbe erneut Muscheln. Wir sind nicht alleine mit diesem Vorhaben. Wir geniessen die Zeit und das Abendessen am Strand. Einfach herrliche, mit einem feinen und kühlen Bier in der Hand auf den Sonnenuntergang zu warte. Dieser präsentiert sich wieder einmal in voller Pracht !

Den Dienstag starten wir erneut mit einem ausgiebigen und gesunden Frühstück auf der Terrasse. Heute ist die Lärmkulisse kurzzeitig ziemlich laut. Heute schaut der Gärtner nach dem Rechten. Das heisst, der Rasen wird gemäht und der Abschnitt wird mit einem unmöglich lauten Laubbläser in den Tümpel verfrachtet. Mit Lesen, Pool-Games und elektronischen Games (HayDay ist absolut In) verbringen wir den Tag. Unser Jumbo-Kühlschrank ist immer noch gut gefüllt. Eigentlich ist er gar nicht mehr so gross, wenn Galonen Milch, Eistee und Wasser darin stehen. Eine Schublade ist gefüllt mit Bier und die andere mit Gemüse. Wir brauchen aber noch eine Beilage für auf den Grill. Somit fahren wir nochmals zu Farmers Joe‘s. Das Angebot an frischem Gemüse ist riesig und auch die Fisch-, Fleisch- sowie Patisserieabteilung sind verlockend. SpareRibs und Cupcakes finden den Weg in den Einkaufswagen. Das heutige Highlight war jedoch ein ganz spezieller Besucher. Ein Delfin jagd vor unserer Nase nach Fischen. Dabei schwimmt er wenige Zentimeter vor unseren Füssen zwischen unserem und Nachbars Bootssteg hin und her. Immer wieder taucht er auf und schaut uns an. Plötzlich ist er erfolgreich und hält einen Fisch zwischen den Zähnen. Ein sehr eindrückliches und unvergessliches Spektakel!

Nach dem Abendessen sitzen wir bei herrlichen 28° Celsius um 21 Uhr immer noch auf der Terrasse und spielen SkipBo. Kommunizieren und physische Spiele haben wir trotz HayDay noch nicht verlernt 🙂

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Frohe Ostern

Am Karfreitag haben wir uns mit den Eigentümer der Villa Nina getroffen. Klaus und Brigitte wohnen in der Nähe von Stuttgart und sind aktuell in der Villa Nina. In den vergangenen Tagen wurden dort die Duschen neu gefliest und Wände gestrichen. Die beiden beabsichtigen, die Villa Nina zu verkaufen. Die Immobilienpreise hier in Cape Coral explodieren. Liegenschaften, die 2019 für $ 450‘000 gekauft wurden, werden heute für das 3-fache verkauft. Häuslebesitzer werden wir hier wohl nicht so schnell. Die Tochter von Klaus und Brigitte lebt mit ihrer Familie seit 3 Jahren in Los Angeles als Expad und war ebenfalls mit den beiden Girls zu besuch. Während die Kinder im Pool plantschten, sassen wir bei Kaffee und Kuchen im Schatten und hatten uns viel zu erzählen.

Gestern morgen hielten wir Familienrat zu den Tagesplänen. Die Mehrheit stimmte dem Strandtag zu. Auf Sanibel war es gar nicht so einfach einen Parkplatz zu finden. Mit etwas Glück und im zweiten Anlauf parkten wir unseren Panzer im Schatten und stellten Sonnenschirme und Stühle am BlindPass-Beach auf. Zügig, war Frau Gaberell auch schon weg und auf der Suche nach Muscheln. Diesmal waren grosse Muscheln gefragt. Für die speziellen und schönen Muscheln müssten wir kurz nach Sonnenaufgang schon am Strand spazieren gehen. Auf dem Weg zwischen Sanibel und Fort Myers parkte ein Wangen neben dem anderen am Strand und die Leute stellten riesige Partyzelte auf. Den knurrenden Magen stillten wir mit leckerem Lachs und Tuna vom Grill sowie einem leichten Salat.

Den Ostersonntag starteten wir mit einer Joggingrunde. Heute ist es jedoch schon morgens sehr warm und die Schweissperlen laufen wie Bäche herunter. Der Pool bringt mit 30° warmem Wasser auch keine echte Abkühlung. Der Osterhase hat in der ganzen Villa Osterhasen- und -Eier versteckt. Einige finden Nina und Lars rasch, beim letzten Hasen werden sie von Bänz unterstützt. Spielend, damit ist echtes spielen gemeint, lesend und auch gamend verbringen wir den Sonntag auf der Terrasse.

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Unser Feriendomizil

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Chill & Grill & Shopping

Das Checkin in die Villa Grand Cayman am Sonntagvormittag war easy. Bei Kaffee und einem Schwatz mit Denise erfahren wir viel über das Leben hier in Cape Coral. Denise und Clyde Dänzer liessen sich 2011 bei ihren Auswanderungsplänen von SRF «Uf u dervo» porträtieren. Sie beide verwalten hier nun mittlerweile 13 Häuser. Die ersten beiden Tage geniessen wir am Pool, lauschen dem Vogelgezwitscher, grüssen die vorbeischwimmenden Delfine und relaxen. Zum Abendessen gibt es ein feines Steak oder Fisch vom Grill und einen grossen Salat dazu. Das Gemüse servieren wir mit einer Dipsauce schon zum Apéro.

Wie für einen Teenager wohl üblich, schoss Lars in den vergangenen Monaten in die Höhe und hatte beim Kofferpacken echt Mühle, noch passende T-Shirts und kurze Hosen zu finden. «Jänu», dann müssen wir wohl in Florida shoppen. Die einen freuts, das Konto weniger. Gegenüber unseren letzten Besuchen hier, sind die Preise überall deutlich gestiegen. Wir wandern 9000 Schritte durch die Miromar Outlets und ergattern da und dort ein passendes Kleidungsstück.

Das späte Mittagessen gibt es traditionsgemäss in der Ford Garage.

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