Caching and Fishing

Heute teilen wir das Lager in zwei Mannschaften ein. Bänz packt die drei Kinder und die Angelrute ins Auto, während Simon, Nadine und ich nach Mariestad zum Käschen fahren. Lars trug gestern Abend beim Fussballspiel gegen die Grossen einen lädierten Fuss vom Feld. Deshalb suchte Papa heute einen Fischerplatz, welcher mit dem Auto bequem zu erreichen ist. Auf der Insel Torsö wird er fündig. Die drei zeigen grosse Geduld, einen Fisch ziehen sie leider nicht an Land.
Währenddessen klettern Simon, Nadine und ich in Mariestad auf Bäume, in hohle Betonklötze oder auf Leuchtmasten und schreiben uns in die Logbücher diverser Geokäschs ein.
Nach einem leckeren Fisch, gekauft und nicht selber gefangen, vom Grill, geniessen wir einen weiteren wunderbaren Abend auf der Terrasse. Die Sonne zelebriert ihren Untergang wieder einmal in den schönsten Farben.

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Läckö Slott

In welche Himmelsrichtung schwärmen wir heute aus? Die Fähre um 10 Uhr nach Brommö erreichen wir nicht mehr. Im Reiseführer findet Simon ein paar Buchstaben zum Fischerdorf Spiken. Dort sollen die Boote der Fischer liegen, die Felchen, Hecht, Zander und Barsch fangen. Nur einen Steinwurf entfernt liess 1478 bis 1505 Bischof Brynolf Gerlachson eine Burg mit zwei Ecktürmen errichten.
Das Schloss Läcko trohnt majestätisch auf einem Felsen und ist auf zwei Seiten von Wasser umgeben. Wir werfen einen Blick in die Küche, den Weinkeller, den Königssaal, das Musikzimmer und Schlafgemächer von damals. Die Schatz- sowie die Waffenkammer dürfen selbstverständlich nicht fehlen. Nach der erfolgreichen Suche einiger Geocaches geht’s weiter zum Fischerdorf. Dort stillen wir unseren Hunger mit einem leckeren Zvieri und sehen uns im Hafen um. Da die Tage einfach laaaang sind, vergessen wir die Zeit. Rasch geht’s Richtung Norden heimwärts. Nach dem obligaten Apéro duftets aus dem Ofen nach Pizza.

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Schweden live

Gestern besuchten wir Freunde, welche in Mullsjö Ferien machen. Ihr Ferienhaus liegt inmitten eines Waldstückes und direkt am See. Die Sonne versteckt sich hinter den Wolken und wir verzichten auf ein Bad im See. Die Herren versuchen mit grosser Ausdauer ihr Anglerglück. Leider erfolglos.
Auf der Fahrt nach Mullsjö sehen wir tatsächlich eine Hirschkuh am Wegrand in einem Getreidefeld stehen. Auf der Heimfahrt läuft uns ein Fuchs und ein Hase vor die Scheinwerfer.
Letzte Nacht streikte unsere Abwaschmaschine. Da wir mit der schwedischen Anleitung nicht wirklich weiterkamen, fragten wir unseren Vermieter per Mail um Rat. Kurze Zeit später stand er vor der Tür und klärte uns über das schwedische oder hiesige Wasseranschlusssystem auf. Glück gehabt; wir hatten nur den Wassersschalter beim Waschbecken zugedreht. Wir erhalten von Frederik aber noch einen Tipp von einem nahegelegenen Bauernhof, wo wir gutes Fleisch kaufen können. Leider ist der Boss gerade nicht da. Wir beschliessen später nochmals vorbeizuschauen und fahren mal raus auf die Insel Torsö und gehen auf die Jagd nach Geocaches. Wir sind recht erfolgreich und entdecken die eine oder andere lauschige Badebucht.
Während Künzis nochmals nach Börstorp Slott zum Bauernhof fahren, gehen wir ins Coop einkaufen. Pünktlich zur Apérotime auf der Terrasse lichten sich die Wolken und die Sonne drückt durch.

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Schleusenunterricht in Sjötorp

Heute besuchten wir Sjötorp. Hier beginnt der Göta-Kanal und führt vom Väner- bis in den Vätternsee. Im Jahr 1810 begannen hier in Sjötorp unter Leitung von Baltzar von Platen die Grabungsarbeiten für den Bau des Göta Kanals, bei denen rund 58.000 schwedische Soldaten eingesetzt wurden. Mit einfachen Werkzeugen und Eisenspaten arbeiteten sie sich unter größten Anstrengungen durch Berge, Moränen und zähen Lehm. Über genial konstruierte Schleusen konnten Schiffe stufenweise angehoben oder abgesenkt werden, um ihnen die Passage zwischen Nord- und Ostsee zu ermöglichen. Der Göta Kanal wurde 1832 fertiggestellt und gilt bis heute als Schwedens größtes Bauvorhaben aller Zeiten.
Unsere Kinder waren fasziniert von den Schleusen. Als dann auch noch ein Schiff unter Schweizerflagge in die Schleuse einfuhr, wollten sie gar nicht mehr weiter. Wir konnten uns gleich nützlich machen, und beim Vertauen helfen. Die Schleusenwärterin nahm sich für ziemlich wichtig, und erklärte den beidem auf dem Boot alles bis ins kleinste Detail. Für uns wäre es danach ein Kinderspiel gewesen, selber ein Boot durch die Schleusen zu bringen.
Nach einer kleinen Zwischenverpflegung in einem gemütlichen Hafenrestaurant, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Unterwegs holten wir rasch noch ein paar Geocaches und erledigten unsere Einkäufe. Heute gab es dann ein typisch schwedisches Abendessen: Fajitas 🙂 .

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Sundsören und Mariestad

Gestern morgen genehmigten wir uns noch ein letztes leckeres Früstück vom Hotelbuffet. Während Nina und Lars noch das Hotelzimmer geniessen wollten, machten wir grossen uns auf zu einer kleinen Shoppingtour durch die Einkaufstrasse hinter unserem Hotel. Um 11 Uhr holten wir unseren Volvo V60 bei Hertz ab und machten uns auf Richtung Sundsören. Nach einem Einkaufsstopp im ICA in Mariestad erreichten wir um ca. 16 Uhr unsere Bleibe für die nächste Woche. Nach einem ausgiebigen Apéro wurden die ca. 2 Kg Schweinsfilet mit Countrycuts und Salat zubereitet und verzehrt. Zugegeben mit der Fleischmenge haben wir uns beim Einkaufen wohl ein wenig verschätzt 🙂 . Der Verdauungsspaziergang wurde entsprechenden ausgeweitet. Wir konnten einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten. In diesen Breitengraden wird es danach nicht sofort dunkel. Irgendwann krochen wir dennoch alle in unseren Kojen.

Der Sonntagmorgen begrüsst uns wieder mit Sonnenschein. Wir entscheiden uns für einen Ausflug ins nahe gelegene Mariestad. Dort fahren wir zur Ecke des Campingplatzes Ekudden, wo sich einige nette Badestellen befinden. Wir machen es uns unter den Bäumen nahe am Wasser gemütlich. Mit picknicken, lesen und schwimmen verbringen wir ein paar schöne Nachmittagsstunden. Danach wird der Tag mit Apéro und Spaghetti Bolognese kulinarisch abgerundet.

 

 

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Royal Canal Tour

Heute lassen wir uns auf einer 50minütigen Rundfahrt auf dem Wasser die grünen Gebiete Stockholms zeigen. Wir lassen die Innenstadt hinter uns und fahren an wunderschönen und bekannten Häusern und Museen vorbei, bevor die Fahrt in den friedlichen Djungsgardenkanal führt. Die Sonne begrüsst uns auch heute morgen und die Temperaturen sind sehr angenehm. Im Verlauf des Tages ziehen zwar Wolken auf, Regen können wir aber bisher nicht beklagen. Wir haben also das perfekte Wetter um Stockholm unsicher zu machen.

Fabian macht uns darauf aufmerksam, dass um 12.15 Uhr die Wachparade und die tägliche Wachablösung beim Schloss vollzogen wird. So gesellen auch wir uns zu den tausend anderen Touristen auf den Schlosspark. Erneut treibt uns der kleine Hunger in eines der unzähligen Restis auf Gamla Stan. Später schlendern wir mit einem leckeren Eis in der Hand Richtung Hotel. Dort gönnen wir unseren Füssen eine kleine Pause. Zum Apéro und Abendessen haben wir uns mit Künzis auf der Insel Kungsholmen verabredet.

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Einen Tag im Museum

In Stockholm wird es spät dunkel und früh wieder hell. Ja, um 20.30 Uhr lacht die Sonne immer noch vom blauen Himmel. Gegen 22 Uhr geht die Sonne dann mal unter um kurz nach 4 Uhr schon wieder am Horizont zu erscheinen. Trotzdem habe wir in unseren Betten herrlich geschlafen. Am grossen Frühstücksbuffet im Hotel stärken wir uns für den Tag. Mit dem Bus fahren wir bis zur Insel Djurgaden. Zuerst begeben wir uns auf die Spuren von ABBA. Im ABBA-Museum singen und performen wir mit den vier bekannten Musikern um die Wette. Im Anschluss erforschen wir das kurze Leben der Vasa. Das Schiff sollte 1628 das Flaggschiff der schwedischen Kriegsflotte werden. Gustav II. Adolf liess die Vasa mit 61 m Länge und 11.5 m Breite im Stockholmer Hafen erbauen. Die grösste Höhe beträgt 52 m. Am 10. August 1628 lief das Schlachtschiff aus. Nach 1300 Meter liess ein stärkerer Windstoss das Schiff kentern und untergehen. Nach 333 Jahren wurde das Schiff geortet und in einer sehr aufwendigen Aktion geborgen, gesäubert und konserviert. Das Schiff besteht zu 98% aus den Originalteilen. Es waren sehr interessante Stunden im Vasa-Museum.

Apéro gabs in der Nähe von Gröna Lund in einer recht urbanen Bar am Wasser. Eigentlich wollten wir im Restaurant Belgobaren beim Hotel nur ein belgisches Bier trinken und mit Künzis die Pläne für morgen besprechen. Das Essen sah aber so lecker aus, dass wir gleich zum Abendessen sitzen blieben. Das Programm für morgen haben wir schlussendlich auch geschmiedet; wird an dieser Stelle aber noch nicht verraten.

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Stockholm

Ausnahmsweise verreisen wir dieses Jahr mal im Sommer. Obwohl wir sonst eher in warme und sonnige Regionen reisen, zieht es uns heuer nach Südschweden. Also packen wir unsere Koffer und reisen mit dem Zug nach Zürich. Von dort bringt uns ein Airbus 320 der Schwedischen Airline SAS in gut 2 Stunden nach Stockholm. Die Fahrt mit dem Taxi ins Zentrum verläuft gleich flüssig wie das Checkin im Hotel. Der erste Eindruck von der schwedischen Landschaft: Das gseht ja us wie bi üs o, eifach chli meh Wald u weniger Bärge!

Unsere Magen knurren und wir machen uns auf den Weg in die Altstadt. Das Stadtgebiet von Stockholm verteilt sich auf 14 Inseln. Von unserem Hotel aus, sind wir in wenigen Minuten auf der Insel Gamla Stan. Wir schlendern durch die engen Gassen mit Souvenirläden und suchen uns ein nettes Lokal für ein spätes Mittag- resp. frühes Abendessen. Bei Fish&Chips und Burger und Bier im Liffey Irish Pub & Restaurant studieren wir den Stadtplan und schmieden Pläne für morgen. Die Erkundung der Insel führt uns weiter zum Königlichen Schloss und zum Parlament. Der Wind frischt auf und im Monks Porter House geniessen wir noch ein Schlummerbier.

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Frohe Ostern!

Heute juckte es Frau Gaberell, und sie musste nach dem Frühstück ihre neuen Joggingschuhe einlaufen. Sie wurde dabei von drei Eseln auf Trottinets begleitet. Ach nein, die Esel standen ja am Strassenrand und schauten zu. Wobei wahrscheinlich die Italiener mehr die Köpfe nach uns vier verdrehten als die Esel. Fragt sich jetzt wer hier die wahren Esel sind 🙂 .
Eigentlich hatten wir ja einen Strandtag eingeplant. Aber der starke Wind machte uns leider einen Strich durch die Rechnung. Wir gaben nach kurzer Zeit frisch sandgestrahlt auf.
Also spazierten wir der Promenade entlang, bis wir mit etwas Glück einen freien Platz in einem Strandcafé fanden. Die Gelati dort waren riesig und super lecker.

Das war schon unser letzter Tag von diesem Kurzurlaub. Morgen machen wir uns auf die Heimreise.

Wir wünschen euch allen noch eine frohe Ostern!

 

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Die Jagd nach Dosen

Die Wettervorhersagen für heute sind durchzogen. Nach dem Frühstück steigen wir in unsere Trekkinghosen und -schuhe und packen den Rucksack. Etwas nördlich von Piombino befindet sich ein PowerTrail mit ca. 30 Caches, verteilt auf 19 km. Die Gesamtdauer wird mit 11 Stunden angegeben. Nach rund 20 Minuten parkieren wir unsere Auto auf dem fast leeren Parkplatz. Die Jagd nach den Dosen ist eröffnet. Die kleinen Petflaschen finden wir meist ohne Probleme und tragen uns schnell im Logbuch ein. Wir wandern der wilden und steilen Küste entlang durch einen ruhigen und hübschen Wald. Ab und zu verliert unser Navi die Netzverbindung und wir fühlen uns auch grad etwas verloren, resp. können nicht alle Caches finden. Nach rund 5 Stunden und 13 erfolgreichen Logs kommen wir gesund aber müde beim Auto an. Mittlerweile hat sich der Parkplatz auch gut gefüllt. Auf dem Rückweg kaufen wir im Coop nochmals feine Leckereien ein und geniessen auf unserer Terrasse vor der Tür ein weiteres italienisches Apéro. In der Suite nebenan scheint immer noch niemand eingezogen zu sein und so haben wir die Dépendence des Hotels immer noch für uns alleine.

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