Schiff ahoi !

Heute morgen pünktlich um 8 Uhr steht die Bootsvermieterin vor der Haustür. In etwas mehr als einer Stunde erklärt sie uns unsere Hurrican Sundeck und die Wasserkarten rund um Cape Coral. Die anschliessende kurze praktische Lektion besteht Captain Ben mit Bravur ! Nach der Unterzeichnung des Vertrages beladen wir unser Boot und tuckern erst mal gemütlich durch den Kanal. In diesen gilt “idle Speed”, also im quasi Leerlauf ohne dass Wellen entstehen. Im Hafen wird der Tank aufgefüllt und wir suchen uns den Weg durch die roten und grünen Marker nach Fort Meyers, zum Lovers Key State Park. Wir geben acht auf die Untiefen und fahren in der Mantee Zone wieder nur Idle Speed. Dazwischen lassen wir es krachen und fahren mit 24 mph (40kmh) übers Wasser. Wasservögel und Delfine sehen wir etliche. Ein Delfin ist in Spiellaune und schwimmt in unseren Heckwellen. Ein wunderbares Erlebnis!!

Der Himmel ist heute recht bewölkt und so gibt’s nur einen kurzen Picnic-Halt in Fort Meyers. Angesichts dessen, dass uns der freundliche Sir an der Tankstelle noch mitteilte, dass es bald regnen werde, schätzten wir uns glücklich über das Wetter. Wir fanden den ganzen Tag über keinen einzigen Regentropfen!

Abends bruzeln wir  erneut eine feines Steak auf dem Grill. Neben Harley, dem Hausvogel, lebt auch noch ein wildes Kaninchen in der Nachbarschaft. Heute Abend frisst es direkt vor unserem Gartentor Gras. Mit unseren liebenswerten Nachbarn Anni und Franz trinken wir noch ein Gläschen Wein und erfahren so dies und das über das Leben hier in Cape Coral als Hausbesitzer. So geht ein weiterer interessanter Tag zu Ende.

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Poolday

Seit einer Woche sind wir nun unterwegs. Faulenzen, im Pool plantschen und lesen ist auch heute wieder unser Motto. Gerade als wir zum Einkaufen fahren wollen, bringt Peter uns bereits das Boot. Der Grillmeister legt das leckere Spare Rib auf den Grill und etwas später folgen der Lachs und die Crevetten.

Die Temperaturen sind tagsüber gegen 30° C und nachts gehen sie runter auf angenehme 20°C. Auf der Ostseite ist es abends sehr angenehm. Deshalb spielen Nina und Lars heute Abend vor dem Haus und basteln aus den dürren Palmblätter spezielle Palmbesen.

Peter teilt uns telefonisch mit, dass unser Termin für die Bootseinführung von 10 Uhr auf 8 Uhr vorverschoben wird. Da wir die Miete in cash zahlen müssen, fahren wir um halb 9 Uhr abends noch rasch zum Bankomat um die Ecke.

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Hanging around

Nach dem Frühstück schaut die Hausverwalterin vorbei. Wir kennen Sigrid von unserem letztjährigen Besuch und viel Neues gibt es nicht zu erzählen. Wie zu erwarten war, stürzen sich Nina und Lars schon vor dem Frühstück in den Pool. Dort bleiben die beiden auch und kommen nur gerade zum Essen oder Einkaufen aus dem Wasser. Auch wir Grossen geniessen die Sonne und vertreiben unsere Zeit lesend und plantschend.
Nach all der Kälte der vergangen Tage ist jetzt Wärme tanken angesagt!

Fürs Abendessen setzen wir den Grill in Aktion und brutzeln ein leckeres T-Bone Steak und zwei Steaks mit Spinat und Mozzarella. Dazu wird eine Schüssel Salat und Nacho-Chips serviert.

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Ab nach Florida

Heute morgen ist nochmals um 6 Uhr Tagwache. Wir packen noch den Rest unserer Sachen zusammen und machen uns reisefertig. Als wir kurz vor sieben das Haus verlassen, kommt unser netter Vermieter sogar noch “Auf Wiedersehen” sagen. Wir marschieren ca. 10 Minuten zur Metrostation. Von hier aus fahren wir mit der “RED” und wechseln dann auf die “YELLOW” bis zum Ronald Reagan National Airport. Wir sind viel zu schnell unterwegs und treffen schon um 8 Uhr am Flughafen ein. Bei Dunkin Donuts nehmen wir ein kleines amerikanisches Frühstück zu uns. Na ja, es gibt definitiv leckereres! Um kurz nach zehn beginnt das Boarding und fast pünktlich hebt die Boing 737 noch Miami ab. Am Flughafen Miami fühlen wir uns ja schon fast zuhause. Wir holen unser Gepäck, fahren mit dem Metro Mover zum Car Rental Terminal und holen unseren Wagen ab. Enttäuscht sehen wir, dass im Moment kein Chevy Tahoe verfügbar ist, zur Auswahl stehen ein kleiner Chevrolet und ein Suburban. Aber als dann ein Alamo-Angestellter mit einem GMC Yukon vorfährt, ist die Welt wieder in Ordnung und wir fahren los Richtung Cape Coral. Nach ca. 2.5 Stunden Fahrt quer durch die Everglades erreichen wir unser neues Domizil für die nächsten 10 Tage.

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Tierisch

Nach einem amerikanischen Zmorge im “Au bon pain” setzen wir uns wieder in die Metro “Red” und fahren bis zur Station “Woodley Park-Zoo”. Beim Ausgang erwartet uns buchstäblich die Stairway to Heaven oder die wahrscheinlich längste Rolltreppe der Welt. Nach einem kurzen Marsch stehen wir vor dem Haupteingang des Zoos. Der nette Herr im Empfangshäuschen erklärt uns den direkten Weg zu den Pandas und meint wir hätten eine gute Zeit gewählt, morgens seien die Pandas aktiv. Vorbei an Geparden, Bisons, Fischkatzen, Ottern kommen wir zum Panda-Haus. Das Panda-Baby Mei Mei, 7 Monate, schläft draussen auf einem Baum. Zum ersten Mal sehen wir live einen Pandabären. Wenn leider auch nur ein weiss/schwarzes Fellknäuel. Im Panda-Haus sehen wir dann Mama Mei Xiang und Papa Tian Tian. Beide kauen genüsslich an ihren Bambusstäben. Tian Tian zeigt uns gleich auch wie Pandas Bambusfasern zwischen den Zähnen rausholen und sich an den Füssen kratzen. Wow, einen echten Panda werden wir so schnell wohl nicht wieder sehen und geniessen diesen Augenblick deshalb ausgiebig!

Später besuchen wir die Damen und Herren aus Wachs im Madame Tussauds. Die Präsidentengalerie ist wirklich sehr eindrücklich. Was aber auch schon alles ist. Das Museum in New York war abwechslungsreicher. Am Nachmittag steigen die Temperaturen auf angenehme 20°. Wir spazieren durch die Strassen und sehen uns das Capitol von aussen an. Leider wird im Moment renoviert und ein Gerüst umhüllt die Kuppel. In der städtischen Brauerei kehren wir für ein frühes Abendessen ein. Das Essen sowie die lokalen Biere schmecken uns sehr! Das Lokal füllt sich immer mehr und wir machen uns mit der roten Metro auf den Heimweg. Bevor wir unsere Koffer bereits wieder packen, sagen wir unseren Gastgebern kurz tschüss und vielen Dank. Washington ist weniger hektisch als New York jederzeit einen Besuch wert!

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Washington D.C.

Heute steht das Abenteuer “Zug fahren” auf dem Programm. Mit dem Amtrak geht es von New York, Penn Station, nach Washington D.C.. Lange waren wir nicht sicher, kommt das Gepäck wie bei uns mit in den Zug oder müssen wir dieses wie beim Fliegen aufgeben. Bei einigen Zügen erscheint der Hinweis “keine Gepäckaufgabe” und das verwirrte uns. Gestern abend sagten wir uns “Wir reisen ganz normal mit dem Zug und nehmen das Gepäck mit”. Nach einem sehr frühen Frühstück wanderten wir mit unseren Koffern zur Penn Station. Dort setzten wir uns in den Warteraum und warteten, bis unser Zug aufgerufen wurde und das Gleis bekannt war. Das Gepäck zu verstauen war absolut kein Problem und wir genossen eine interessante Zugfahrt. Gegen Mittag kamen wir in Washington D.C. an. Union Station ist ein sehr eindrücklicher Bahnhof aus Marmor und Gold und wurde in den 1980er-Jahren für 160 Mio. Dollar renoviert !! Zu Fuss geht’s durch ruhige und echt schöne Strassen zu unserer Unterkunft. Wir beziehen bei einer amerikanischen Familie das Appartment im Kellergeschoss. Da die Wohnung noch nicht bereits ist, gehen wir auf Erkundungstour. An der nahegelegenen  Metro-Station wollen wir Tickets lösen. Während wir noch überlegen, welches Ticket für uns die beste Variante ist, steht schon eine nette Damen daneben und erklärt uns freundlich und ausführlich das Metro-System von Washington. Wir tauchen nicht nur ab in die Metro-Welt sondern auch in die Geschichte der USA. Wir besuchen das Weisse Haus und wandern vom Capitol bis zum Liconln Memorial. Trotz strahlend blauem Sonnenschein weht eine steiffe Briese. Auf dem Heimweg besorgen wir uns noch ein kleines Abendessen. Unsere Wohnung ist mittlerweile frei und die freundlichen Gastgeber haben auch schon unser Gepäck nach unten gebracht.

Nun geniessen wir einige ruhige Stunden in unserem netten Appartement.

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Shopping

Heute steht Petrus nicht auf unserer Seite. Während sich der Himmel am Vormittag noch bedeckt zeigt, fängt es um die Mittagszeit an zu regnen. Nach dem ausgiebigen Frühstück wandern wir Richtung Times Square. Das grösste Warenhaus der Welt, Macy’s, öffnet seine Türen aber samstags erst um 10 Uhr. Also stürmen wir erst den GAP gleich über die Strasse. Mit einer Tüte T-Shirts, Hosen und Caps erkunden wir nun das Macy’s. Nina und Lars ist das ganze etwas zu gross und ihnen fehlt die Spielwarenabteilung. So ein grosses Haus voller Klamotten, Schuhen, Schmuck und Haushaltartikeln geht ja gar nicht. Vom kleinen Toys’R’us eine Strasse weiter, sind sie allerdings auch nicht so begeistert wie vom M&M-Shop. Nach einem kleinen Mittagessen entschliessen wir uns für eine Siesta im Hotel.
Um 17 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Restaurant Blue Smoke. Unsere Freunde aus Thun sind heute ebenfalls in New York angekommen und wir haben uns für ein gemeinsames Abendessen verabredet. Zusammen geniessen wir ein echt amerikanisches Essen mit Craftbeer und Spareribs.

Nun sind die Koffer bereits wieder gepackt, damit wir morgen nach Washington weiterreisen können.

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Sightseeing

Wie wegen der Zeitverschiebung zu erwarten war, waren wir am Freitagmorgen vor 5 Uhr wach. So sassen wir schon früh beim Frühstück, welches in diesem Hotel für amerikanische Verhältnisse wirklich gut ist. Auch das Wetter ist nicht schlecht, also ab in die Stadt. Mit der U-Bahn fahren wir bis zum Times Square. Dort besteigen wir so einen doppelstöckigen Sightseeing-Bus und fahren bis an die Spitze von “Mänhätten”. Im Battery Park lösen wir Tickets für die Schifffahrt zu Liberty Island. Wie die Miss da so auf ihrem Sockel steht ist schon noch eindrücklich. Leider fegt uns der kalte Wind fast von der Insel. Also rasch wieder zurück aufs Festland.

Jetzt wollen wir aber noch in die Höhe und entschliessen uns für den Besuch des Obervatory Desks auf dem neuen One World Trade Center. Es stehen erstaunlicherweise kaum Leute an und rasch rauschen wir mit dem Lift in den 102 Stock. Das ist schon einmal beindruckend und die Aussicht ist auch an einem bedeckten Tag einfach fantastisch!

Der Verkehr in Manhattan ist wirklich fürchterlich! Nachmittags kommen wir mit dem Bus nur noch schleppend vorwärts. Langsam knurrt der Magen und wir suchen uns ein passendes Lokal. In der Brewery Heartland finden wir nicht nur leckeres Bier, es gibt auch etwas Feines zu essen. Frisch gestärkt geht’s weiter. Nina und Lars finden den M&M-Shop einfach nur cool J. Tickets für den Besuch auf dem Top of the Rock, dem Rockefeller Center, erhalten wir erst um 20.20. Mit Kaffee und einem Cupcake aus der Magnolia Bakery verkürzen wir die Wartezeit. Zum Zeitvertreib bewerten wir die Eisläufer auf dem Eisfeld vor dem Rockefeller Center. Einige sind wohl wirklich Eiskunstläufer, so wie die das beherrschen! Für Nina und Lars wird’s trotzdem lang und sie machen auf der Schoss von Papa und Mama schon ein Schläfchen.

Mit einem gigantischen Blick auf New York bei Night schliessen wir diesen Tag ab. Es war ein sehr langer, aber eindrücklicher Tag.
New York ist faszinierend!

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Welcome to New York City

Die Reise mit dem Zug nach Zürich verging wie im Flug. Die Boardingpässe wurden bereits zu Hause ausgedruckt und die Kofferetiketten gleich mit. Das Aufgeben der Koffer ging diesmal auch rassig. Somit stand einem rechtzeitigen Abflug nichts im Weg und kurz nach 13 Uhr erhob sich der Airbus A330 mit vielen leeren Mittelreihen in die Lüfte. Auf dem Weg nach New York gab es den einen oder anderen Hüpfer. Zum geplanten Landezeitpunkt fegten grad heftige Winde über die Landepisten. So dass die Fluglotsen uns über Bosten in die Warteschlaufe schickten. Kurz nach 16 Uhr Ortszeit (22 Uhr in der Schweiz) landete Flug LX 14 sanft in New York. Die Einreise kann neu auch an unzähligen Automaten selbst erledigt werden. Ab zum Gepäckband und dort lagen auch schon unsere Koffer auf dem Band. 1 Stunde nach der Landung sassen wir in einem der berühmten gelben NYC-Taxis und eine weitere Stunde später hatten wir unsere Hotelzimmer im 24. Stock bezogen.
Mit einem kurzen Abendessen und einem Spaziergang an den Times Square schlossen wir diesen Tag ab und legen uns nun aufs Ohr. Gute Nacht New York – guten Morgen Schweiz!

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Letzter Tag

Der letzte Tag von unseren diesjährigen Skiferien in Grächen starten wir mit leicht bewölktem Himmel.
Aber schon während dem Frühstück übernimmt Mutter Sonne das Zepter.
Wir geniessen einen Top-Skitag.
Nina hat ihre letzte Snowboardstunde bei Mario und fährt mit ihm Bügel- und Sessellift.
Sie schafft nun im flachen Gelände beide Kurven und kann im Steilhang sicher auf der Kante rutschen.
Auch Lars hat viel gelernt. Er fährt jetzt nur noch im Stemmbogen, wenn er sauer auf die Eltern ist, weil diese nicht so wollen wie er 🙂 .

Wie jedes Jahr schlemmten wir am Abschlussabend in einem gemütlichen Grächner-Lokal. Dieses Jahr haben wir uns wieder für das Desiree entschieden, was wir nicht im geringsten bereuten. Es war herrlich und die Kinder tummelten sich im hauseigenen Kinderhort.

 

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